Anhängerkupplung am Kfz nachrüsten: Wir informieren über den Ablauf, verschiedene Varianten und Kosten. Führen Sie außerdem einen Preisvergleich durch!
Nahezu jeder PKW lässt sich mit einer fahrzeugspezifischen Anhängerkupplung nachrüsten. Sie erhalten dadurch für das Fahrzeug zahlreiche zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten. Neben verschiedensten Anhängern dient eine Anhängerkupplung nämlich zum Beispiel als Träger für Fahrradhalter. Welche Arten von Anhängerkupplungen es gibt, wie diese montiert werden und was Sie bei der Nutzung beachten müssen, erfahren Sie von uns. Weiterhin bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Preise für das Nachrüsten einer Anhängerkupplung an Ihrem Fahrzeug in unterschiedlichen Werkstätten in Ihrer Nähe zu vergleichen.
Artikelübersicht:
Für die meisten PKW werden von unterschiedlichen Herstellern verschiedene Arten von Anhängerkupplungen zum Nachrüsten angeboten. Man kann grob zwischen drei Varianten unterscheiden, die jedoch nicht zwingend für jedes Fahrzeug erhältlich sein müssen:
Sie ist die günstigste Variante und die perfekte Wahl für alle, wenn Sie die Kupplung sehr oft nutzen. Der Kugelkopf samt Holm ist fest am Unterbau des Fahrzeugs montiert uns lässt sich nicht bewegen. Wollen Sie diesen dennoch abnehmen, muss die komplette Anhängerkupplung samt Trägerbalken wieder ausgebaut werden.
Eine solche Anhängerkupplung ist teurer als die starre Variante. Sie bietet jedoch den Vorteil, dass der Kugelkopf samt Holm jederzeit abgenommen werden kann, wenn er nicht benötigt wird. Eine solche Anhängerkupplung sollten Sie nachrüsten lassen, wenn Sie die Kupplung nur ab und an benötigen. Achten Sie darauf, dass der Kugelkopf mit einer Diebstahlsicherung versehen ist!
Sie vereint die Vorteile einer starren und einer abnehmbaren Anhängerkupplung. Der Kugelkopf lässt sich bei Nichtgebrauch unsichtbar hinter dem hinteren Stoßfänger "verstecken". Hierfür ist nicht selten dessen Bearbeitung notwendig. Nicht nur deswegen ist die schwenkbare Anhängerkupplung die teuerste der drei beschriebenen Varianten.
Da eine Anhängerkupplung mitunter stark belastet wird, muss Sie fest mit dem Unterbau bzw. Rahmen des Trägerfahrzeugs verbunden werden. Bei einigen Fahrzeugen sind hierfür bereits vom Werk aus Bohrungen vorgesehen, die mit Blindstopfen verschlossen sind. Bei anderen PKW müssen die Bohrungen an den vorgesehenen Befestigungspunkten von der ausführenden Werkstatt erst noch hergestellt werden. Nachdem die Anhängerkupplung selbst angebaut wurde, muss noch ein sogenannter Elektrosatz installiert werden. Dieser sorgt dafür, dass die Beleuchtungsanlage eines angekuppelten Anhängers synchron mit der des Zugfahrzeugs funktioniert. Für zahlreiche Fahrzeuge sind fahrzeugspezifische Elektrosätze verfügbar. Ist dies nicht der Fall, so muss die Werkstatt einen universellen Elektrosatz so anpassen, dass er zu Ihrem PKW passt. Dadurch erhöht sich in vielen Fällen der Arbeitsaufwand.
Die Dauer des Einbaus richtet sich sowohl nach dem Fahrzeug als auch nach der Art der gewählten Anhängerkupplung. Müssen erst Bohrungen gesetzt und eventuell Karosserieteile bearbeitet werden, dauert die Nachrüstung deutlich länger als wenn dies nicht der Fall ist. Sie sollten für den Einbau mit mindestens drei bis fünf Stunden rechnen.
Beachten Sie unbedingt die maximale Anhängelast, die in den Papieren angegeben ist, die Sie zusammen mit Ihrer neuen Anhängerkupplung erhalten. Zudem ist es notwendig, dass die die mitgelieferte ABG stets im Fahrzeug aufbewahren, damit Sie diese auf Verlangen vorzeigen können. Auch die Einhaltung der Stützlast ist immens wichtig, denn sie nimmt Einfluss auf die Fahrstabilität des Anhänger-Zugfahrzeug-Gespanns.
Dies ist aufgrund komplett erhältlicher Nachrüstsätze theoretisch möglich, jedoch nicht unbedingt empfehlenswert. Denn nur mithilfe einer Hebebühne, einigen Spezialwerkzeugen und dem nötigen Fachwissen lässt sich der Einbau in einer überschaubaren Zeitspanne realisieren. Die Nachrüstung in einer Fachwerkstatt ist daher in jedem Fall vorzuziehen, auch im Hinblick auf die spätere Verkehrssicherheit.
Je nach Ausführung und abhängig von Ihrem Fahrzeug kann das Nachrüsten einer Anhängerkupplung Kosten vom mittleren dreistelligen bis in den niedrigen vierstelligen Bereich verursachen. Hier lohnt der Preisvergleich zwischen verschiedenen Werkstätten ihrer Region durchaus - Sie sparen mitunter mehrere Hundert Euro! Nutzen Sie für den Preisvergleich jetzt direkt das von uns zur Verfügung gestellte Formular. Das Ausfüllen dauert nur einige Augenblicke und Sie erhalten dadurch günstige und unverbindliche Angebote von Kfz-Werkstätten aus Ihrer Nähe für das Nachrüsten der Anhängerkupplung.
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